Session Monitor Erweiterung¶
Einleitung¶
Die Session Monitor Erweiterung bindet die Daten des Session Monitor Systems in das Raptor System ein. Dabei werden Computer- und Benutzerobjekte für alle im Session Monitor System vorhandenen Datensätze erstellt. Die entsprechenden Objekte enthalten quer verlinkte Tabellen mit den Sessions des Benutzers und auf Servern und Computern.
Fakten¶
Name |
Session Monitor Data |
Bezeichner |
|
Version |
1.0 |
Funktionen |
Quelle |
Abschnitte |
|
Informationsblöcke |
|
Features¶
Integriert die Daten des Session Monitor Systems in das Raptor System.
Erstellt Benutzer- und Computerobjekte aus den gewonnen Daten und verbindet diese mit Daten aus anderen Quellen.
Die Felder der Session Tabellen können konfiguriert werden.
Individuelle Aktionsknöpfe können für die Zeilen der Tabelle konfiguriert werden.
Konfiguration¶
Das Konfigurationsschema¶
Module
SessionMonitorData
Must not be empty.
Must not be empty.
Must not be empty.
Must not be empty.
Must not be empty.
Maximum length:
64
Must match this regular expression:
[-_.a-z0-9]+
Default Value:
unknown
Default Value:
No
Default Value:
No
Must not be empty.
List
Complex list definition
Must not be empty.
Maximum length:
64
Der Wert ApiHost
¶
Mit dem Wert ApiHost
konfigurierst du den Hostnamen oder die IP-Adresse des Servers auf dem das Session Monitor System läuft.
1<Module name="SessionMonitorData">
2 <Value name="ApiHost">host.example.com</Value>
3 <Value name="SslProfile">legacy</Value>
4 ...
5</Module>
Der Wert ApiPort
¶
Mit dem optionalen Wert ApiPort
kannst du den Port für die Verbindung zum Session Monitor System anpassen. Lässt du den Wert weg, wird der Standartwert Port 17672
verwendet.
1<Module name="SessionMonitorData">
2 <Value name="ApiHost">host.example.com</Value>
3 <Value name="ApiPort">12345</Value>
4 <Value name="SslProfile">legacy</Value>
5 ...
6</Module>
Der Wert SslProfile
¶
Mit SslProfile
bestimmst du die SSL-Konfiguration für deine Verbindung. Stelle sicher, dass der Name, den du hier einfügst, in der Liste profiles
im SSL
Konfigurationsmodul vorhanden ist. In Kapitel Eigene SSL Zertifikate verwenden erfährst du mehr darüber, wie du das SSL-Profil richtig einrichtest.
Du hast auch die Möglichkeit, diesen Wert auf legacy
zu setzen. Das ist besonders hilfreich, wenn du eine Migration durchführen oder ältere Installationen unterstützen möchtest. In diesem Fall verwendet das System die integrierten Zertifikate, die mit älteren Versionen des Session Monitor Systems kompatibel sind.
Warnung
Wir empfehlen allerdings ausdrücklich, immer eigene Zertifikate und Schlüssel zu verwenden. Diese sollten den korrekten Servernamen enthalten und von einer internen Zertifizierungsstelle deines Unternehmens ausgestellt werden. Mit dieser Methode stellst du sicher, dass deine Verbindung sicher und authentifiziert ist.
1<Module name="SessionMonitorData">
2 <Value name="ApiHost">host.example.com</Value>
3 <Value name="SslProfile">legacy</Value>
4 ...
5</Module>
Der Wert ApiKey
¶
Der Wert ApiKey
setzt den Schlüssel für die Verbindung zum Session Monitor System. Mehr dazu im Kapitel Das Secret System.
Der Wert ApiSecret
¶
Der Wert ApiSecret
setzt das Geheimnis für die Verbindung zum Session Monitor System. Mehr dazu im Kapitel Das Secret System.
Der Wert Context
¶
Mit dem Wert Context
setzt du den default Kontext für die erzeugten Objekte. Dieser Kontext wird für alle Computer- und Benutzerobjekte verwendet sofern du dich dazu entscheidest den original Wert mit OverwriteComputerContext
und OverwriteUserContext
zu überschreiben.
Damit Objekte korrekt zusammengeführt werden, kann es Sinn machen den original Kontext mit einem passenden zu überschreiben. Beispielsweise wenn sich der von der Active Directory Erweiterung gemeldete Kontext von dem durch das Session Monitor System gemeldete unterscheidet.
Weiter kann es sein, dass Computer vom Session Monitor System eingebunden werden, welche sich nicht in einer Domäne befinden. Dadurch unterscheidet sich bei diesen Daten der Kontext. Indem der Computer Kontext überschrieben wird, werden diese Datensätze vereinheitlicht.
Handelt es sich um einfache Abweichungen, lassen sich Objekte durch entsprechende Regeln mit dem Wert ContextTransformation
im Modul Data
des Raptor Servers zusammenführen. Siehe dazu Die Liste ContextTransformation.
Der Wert OverwriteComputerContext
¶
Mit dem optionalen Wert OverwriteComputerContext
kannst du den Kontext für die erzeugten Computerobjekte überschreiben.
Setzt du diesen Wert auf Yes
, wird der Kontext von jedem erzeugten Computerobjekt mit dem Wert Context
überschrieben.
Lässt du diesen Wert weg, oder setzt ihn auf No
, wird für den Kontext die Domain des Computers verwendet.
Der Wert OverwriteUserContext
¶
Mit dem optionalen Wert OverwriteUserContext
kannst du den Kontext für die erzeugten Benutzerobjekte überschreiben.
Setzt du diesen Wert auf Yes
, wird der Kontext von jedem erzeugten Benutzerobjekt mit dem Wert Context
überschrieben.
Lässt du diesen Wert weg, oder setzt ihn auf No
, wird für den Kontext die Domain des Benutzers verwendet.
Der Wert UserObjectEnabled
¶
Mit dem Wert UserObjectEnabled
kontrollierst du, ob Benutzerobjekte aus den Daten des Session Monitor Systems erzeugt werden.
Wir empfehlen diesen Wert immer auf „Yes“ zu setzen
Der Wert ComputerObjectEnabled
¶
Mit dem Wert ComputerObjectEnabled
kontrollierst du, ob Computerobjekte aus den Daten des Session Monitor Systems erzeugt werden.
Wir empfehlen diesen Wert immer auf „Yes“ zu setzen
Der Wert TableFields
¶
Mit dem Wert TableFields
konfigurierst du welche Spalten in den Tabellen der Objekte angezeigt werden. Es handelt sich dabei um eine Whitespace getrennte Liste von Spaltennamen. Die Spalten werden genau in der konfigurierten Reihenfolge angezeigt.
Die folgende Tabelle enthält alle möglichen Spalten und deren Bezeichner:
Bezeichner |
Typ |
Titel |
---|---|---|
|
Text |
Identifier |
|
Text |
Host |
|
Text |
Host Domain |
|
Text |
User |
|
Text |
User Domain |
|
Text |
Operating System |
|
Text |
Operating System Version |
|
Text |
Operating System Details |
|
Text |
Idle State |
|
Datum/Zeit |
Idle Time |
|
Text |
Connection Source |
|
Datum/Zeit |
Created |
|
Aktionen |
Action |
Das folgende Beispiel konfiguriert genau die drei gezeigten Spalten in der angegeben Reihenfolge:
<Value name="Fields">
Identifier
User
Host
</Value>
Verstecken von Spalten¶
Mit dem Präfix -
vor dem Bezeichner einer Spalte versteckst du diese. Die Spalte ist trotzdem Teil des Datenmodels, beispielsweise für Skripte des Expertensystems, jedoch wird sie dem Benutzer nicht mehr angezeigt.
Das folgende Beispiel zeigt die Spaten Identifier
und User
and, versteckt aber die Host
.
<Value name="Fields">
Identifier
User
-Host
</Value>
Spalte mit Aktionsknöpfen¶
Mit dem Bezeichner Actions
fügst du die Spalte mit den Aktionsknöpfen hinzu. Anders als bei den regulären Spalten darfst du für die Spalte Actions
keine Präfixe und Suffixe verwenden.
Das folgende Beispiel blendet die Aktionsknöpfe als letzte Spalte ein.
<Value name="Fields">
Identifier
User
Action
</Value>
Hinzufügen von Spalten als Aktionsparameter¶
Um den Inhalt einer Spalte als Parameter für die Aktion hinzuzufügen, verwendet du den Präfix $
hinter dem Bezeichner.
Das folgende Beispiel fügt den Inhalt der Spalte Identifier
und User
als Parameter jeder Aktion hinzu.
<Value name="Fields">
Identifier$
User$
Action
</Value>
Dabei kannst du den Präfix -
mit dem Suffix $
kombinieren, um eine Spalte nur als Parameter für die Aktionen zu verwenden. Das folgende Beispiel verwendet die Spalte Identifier
nur als Parameter, versteckt diese aber vor dem Benutzer.
<Value name="Fields">
-Identifier$
User$
Action
</Value>
Indem du hinter dem $
zeichen einen weiteren Bezeichner angibst, ändert du damit den namen des Parameters welcher für die Aktion verwendet wird. Im folgenden Beispiel wird für die Spalte Host
der Parametername hostName
und für die Spalte User
der Parametername userName
verwendet.
<Value name="Fields">
Host$hostName
User$userName
Action
</Value>
Die Liste TableActions
¶
Mit der Liste TableActions
konfigurierst du die Aktionsknöpfe, welche in der Spalte Actions
angezeigt werden. Jeder Eintrag in dieser Liste fügt einen Aktionsknopf hinzu. Diese werden in der Konfigurierten Reihenfolge angezeigt.
Der Wert Label
¶
Mit dem Wert Label
definierst du den Text der auf dem Aktionsknopf angezeigt wird. Halte diesen Text so kurz wie möglich. Die maximale Länge sind 64 Zeichen.
Der Wert Arguments
¶
Mit dem Wert Arguments
konfigurierst du weitere Parameter welche immer an das bei der Aktion aufgerufene Program weitergegeben werden. Dabei werden die Parameter mit Whitespace getrennt angegeben.
<Value name="Arguments">
arg1=value1
arg2=value2
arg3=value3
</Value>
Jeder Parameter wird dabei mit dem Gleichzeichen (=
) in den Namen und Wert aufgetrennt. Wichtig ist hier, dass innerhalb der Parameterdefinition kein Leerzeichen vorkommen darf.
Der Name des Parameters darf dabei die Buchstaben a-z
, sowie die Ziffern 0-9
enthalten. Auch der Bindestrich -
ist erlaubt. Der Wert nach dem Gleichzeichen =
darf keine Leerzeichen enthalten.
Zusätzliche Parameter sind optional, jedoch unüblich, daher musst du den Wert Arguments
immer angeben. Möchtest du wirklich keine zusätzlichen Parameter, konfigurierst du einfach einen leeren Wert Arguments
.
Der Wert ProgramPath
¶
Mit dem optionalen Wert ProgramPath
kannst du für den Aktionsknopf ein alternatives Program auswählen. Lässt du den Wert weg, wird das Program verwendet, welches du im Data
Modul des Servers konfiguriert hast. Siehe Das Daten Modul.
Gib hier immer einen vollständigen Pfad zu dem Program an, ohne Anführungszeichen und ohne weitere Parameter. Falls du dem Program Parameter übergeben möchtest, musst du diese mit dem Wert Arguments
konfigurieren.
Denke auch daran, dass dieses Program durch den Raptor Client auf dem Computer der Anwenders gestartet wird. Der Pfad muss daher dort zugänglich sein und der Anwender muss die nötigen Rechte haben das Program zu starten.
Beispielkonfiguration¶
1<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?>
2<Configuration
3 version="1"
4 xmlns="http://educateit.ch/software/BlueStone/Configuration/1">
5
6 <Module name="SessionMonitorData">
7 <Value name="ApiHost">[host]</Value>
8 <Value name="SslProfile">legacy</Value>
9 <Value name="ApiKey">[key]</Value>
10 <Value name="ApiSecret">[secret]</Value>
11 <Value name="UserObjectEnabled">Yes</Value>
12 <Value name="ComputerObjectEnabled">Yes</Value>
13 <Value name="Context">example</Value>
14 <Value name="TableFields">
15 -Identifier$
16 Host$
17 User$
18 -OperatingSystem
19 IdleState
20 -IdleTime
21 Action
22 </Value>
23 <List name="TableActions">
24 <ListEntry>
25 <Value name="Label">Action</Value>
26 <Value name="Arguments">
27 profile=sessionMonitor
28 </Value>
29 </ListEntry>
30 </List>
31 </Module>
32
33</Configuration>